Schlagwort: Kosmetikerin

Kosmetische Fußpflege oder medizinische Fußpflege bei der Kosmetikerin?

Wikipedia definiert die Tätigkeit der Fußpflege folgendermaßen: „Bei der Fußpflege, auch Pediküre (vom lateinischen pes, pedis=der Fuß) genannt, werden im Wesentlichen die Zehennägel gekürzt und Hornhaut an den Füßen wird entfernt (auch die Hornschwielen namens Hühneraugen). Dagegen umfasst die medizinische Fußpflege oder Podologie auch direkte Behandlungen der Füße. Die Pediküre als kosmetische Fußpflege ergänzt die eigene Fußpflege und ist medizinisch nicht notwendig.“

Die Fußpflege beinhaltet

  • neutrales Fußbad
  • Schneiden der Zehlennägel
  • Entfernen der Hornhaut und der Hühneraugen
  • Nagelhautentfernung
  • Eincremen und Massieren
  • Pflege und Lackieren der Zehennägel

Diese Tätigkeiten gehören in den Bereich der Gesundheits- und Schönheitsvorsorge und werden deshalb auch von den meisten Kosmetikschulen oder auch Wellnessschulen unterrichtet. Im ganzheitlichen Sinn pflegt also die Kosmetikerin oder die Wellnesstrainerin bzw. die Wellness Fachfrau nicht nur die Haut des Gesichtes sondern führt auch die Fußpflege durch. Bei mehreren Mitarbeitern eines Kosmetikstudios bzw. eines Spas übernehmen Fachkräfte wie die Fußpflegerin die Tätigkeit der kosmetischen oder medizinischen Fußpflege.

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Apothekenkosmetik

Enorme 800 Mio € Umsatz machten die Apotheken 2012 mit  Apothekenkosmetik und Körperpflegeartikeln. Dies ist sicher im Zusammenhang damit zu sehen, dass Apotheken als Folge der poltisichen Entscheidungen der letzten Jahre, die von Honorarkürzungen und Nullrunden geprägt waren, unternehmerisch handeln müssen, um Ihre Wirtschaftlichkeit zu sichern. Dazu gehören Marktnischen wie der Verkauf von Apothekenkosmetik, Analyse der Hautzustände durch eine Kosmetikerin und damit auch Weiterbildungsmöglichkeiten für Apothekenmitarbeiter zur Kosmetikberaterin und die Ausbildung zur Kosmetikerin.

Der Umsatzbringer „Apothekenkosmetik“ lässt sich aber nicht nur durch fachliche Analyse von Hautzuständen und Hautproblemen steigern, sondern auch durch fachliche Schönheitsberatung und letztendlich auch durch kosmetische Behandlungsformen durch eine Kosmetikerin im anzeigenpflichtigen Nebengewerbe (§2 Abs. 3 ApBetrO).

Seit über 26 Jahren bietet aesthetic + cosmetic an ihrer Kosmetikschule nach AZWV zertifizierte und staatlich zugelassene Lehrgänge bzw. e-Learning mit Präsenzphasen zur Ausbildung zur Kosmetikerin an.

Weiterhin bietet aesthetic + cosmetic Konzepte für den Verkauf und für die Behandlung durch die Kosmetikerin an. Alle Pflegelinien der Firma Biosmos (Phytotermal, Osmocomplex, Aloe Vera, Baobab), Enthaarungsprodukte von Holiday depilatori (depilation.de, sugaringshop.de, sugaring-shop.de) und prof. Make-up Produkte (Camouflage der Serie Shireen) werden fachhandelstreu weitergegeben.

Gebietsschutz:

Sehr wichtig ist der Hinweis, dass mit der Apotheke ein Gebietsschutz vereinbart wird, bei dem der/die Apotheker/in ein Mitspracherecht hat. Eine enorme Chance zur Steigerung des Verkaufs der Apothekenkosmetik und der Behandlung durch die Kosmetikerin! Dies ist bei der „gängigen Apothekenkosmetik“ nicht üblich.

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Ausbildung zur Kosmetikerin

Laut der Bundesagentur für Arbeit beraten Kosmetikerinnen Kunden über Behandlungen zur Körper- und Schönheitspflege und führen Gesichts- sowie Ganzkörperbehandlungen durch. Nach diesen Themen muss sich die Ausbildung zur Kosmetikerin, z.B. an Kosmetikschulen, richten.

Kosmetikerinnen arbeiten vorwiegend in Kosmetikstudios. Mit etwas Berufspraxis kann die Kosmetikerin später auch in Wellnesshotels, Clubanlagen und Spas tätig sein. Die angehende Kosmetikerin, z.B. an der Kosmetikschule, kann sich auch mit dem Gedanken befassen in Parfümerien oder Drogeriemärkten eine Stellung zu suchen. Teilweise sind Kosmetikerinnen auch in Hautarztpraxen tätig.

Die Ausbildung zur Kosmetikerin kann auf unterschiedliche Wegen erfolgen.

Kosmetiker/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Die bundesweit geregelte 3-jährige Ausbildung wird im dualen System in Kosmetikinstituten angeboten und durch Unterricht an Kosmetikschulen bzw. an Abteilungen staatlicher Schulen ergänzt.

Darüber hinaus existiert die rein schulische Ausbildung an Kosmetikschulen, in der Regel privater Art mit staatlichen Anerkennungen.

Weitere Aus- und Weiterbildungformen sind an Kosmetikschulen möglich. Vor allem für die berufstätigen Menschen, aber auch für die Mütter, bieten sich Lehrgänge zur Kosmetikerin bzw. zum Kosmetiker an, die neben der Berufstätigkeit oder der Kindererziehung durchgeführt werden können. Kombinationslehrgänge zur Kosmetikerin wie Kosmetik-Fernlehrgänge oder Kosmetik-e-Learning mit Praxisanteilen bieten die ideale Voraussetzung zum Erlernen des Wunschberufes, v.a. vieler erwachsener Frauen. Fernlehrgänge zur Kosmetikerin als auch e-Learning zur Kosmetikerin inklusive Paxisanteilen stehen ebenfalls unter staatlicher Aufsicht. Diese Fernlehrgänge/dieses e-Learning zur Kosmetikerin kann, wenn sie/es nach AZAV zertifiziert ist, durch die Bundesagentur für Arbeit finanziell gefördert werden.

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Wellness durch die Ernährungsberaterin

Ernährungsberatung und Wellness als Pflichtprogramm für die angehenden Kosmetikerinnen an der Kosmetikschule? Diese Frage wird viel diskutiert, ist aber ein Muss für die gute Kosmetikschule. Wellnessberatung, die Hinführung zum Wohlfühlen und zum gesunden Leben, kommt nicht an der Ernährungsberatung vorbei. Die Aus- oder Weiterbildung zur Wellnessberaterin beinhaltet Schulungen zur Ernährungsberaterin.

Die Ernährungsberaterin bzw. der Food Coach analysiert die Eßgewohnheiten der Kunden, berät sie über die möglichen Wegen zur gesunden Ernährung und steht ihnen bei der Umstellung der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten bei. Dies sind die Voraussetzungen für weitere Maßnahmen im Bereich der Wellnessberatung.

Die Wellnessberaterin bzw. Wellnessfachfrau ergänzt die Ernährungsmaßnahmen durch weitere Coaching-Bereiche. Dazu gehören u.a. Bewegung, Fitness, Wellnessbehandlungen, Massage und Gesundheitsvorsorge im Rahmen der gesunden Lebensweise.

Sowohl die Ernährungsberaterin, im erweiterten Sinn die Ernährungsfachfrau bzw. der Food Coach, als auch die Wellnessberaterin, Wellnesstrainerin bzw. die Wellness Fachfrau können durch staatlich zugelassene Fernlehrgänge und e-Learning bzw. blended-Learning erlernt werden, und dies unter staatlicher Zulassung. Wichtig ist, dass die Theorie durch Päsenzphasen mit dem Einüben der praktischen Kompetenzen ergänzt wird.

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