Der BegriffWellnesssteht für „Wohlbefinden“ und „Wohlfühlen“,Wellness ist ein allumfassendes Gesundheitskonzept.
Der Begriff Kosmetik, aus der altgriechischen Sprache hergeleitet, bedeutet „ordnen“ und „schmücken“. Kosmetik beinhaltet die Schönheitspflege nicht nur des Gesichts, sondern des ganzen Körpers.
Nicht umsonst ist die Kosmetikerin sowohl im Kosmetikinstitut als auch im Wellness-Spa zu finden. Analoges kann auch auf die Wellnessfachfrau bzw. die Wellnesstrainerin übertragen werden. Sie sollten auch im großen Kosmetikinstitut mitarbeiten.
Auszüge aus einem Interview von Astrid Svoboda, Schülerin, mit Hans Peter Gerspacher, Geschäftsführer von aesthetic + cosmetic marketing GmbH
AS: Wie beschreiben Sie Ihr Angebot im Kosmetikbereich?
HPG: Unsere Kosmetikschule bietet einen zertifizierten und staatlich zugelassenen Lehrgang mit Hilfe von Fernunterricht bzw. e-Learning zur Kosmetikerin an.
AS: An welche Personengruppen richtet sich Ihr Angebot?
HPG: Diese Weiterbildungsform zur Kosmetikerin an unserer Kosmetikschule richtet sich v.a. an Personen, die dies abhängig von Ort, Beruf und Familie durchführen wollen oder müssen.
HPG: Unsere Kosmetikschule legt den Grundstock, um alsKosmetikerin selbstständig oder als Angestellte tätig zu werden. Viele unserer Teilnehmerinnen gründen früher oder später ein Kosmetik-Institut oder gehen eine Partnerschaft mit weiteren Kosmetikerinnen ein. An unsererKosmetikschule werden diese Themen mit den angehenden Kosmetikerinnenausführlich behandelt.
Haben Sie Ihren Abschluss zur Kosmetikerin an der Kosmetikschule erfolgreich erzielt und einige Zeit als Kosmetikerin praktiziert?
Wer nicht stehenbleiben will und die Leiter zum Erfolg sucht, hier einen kleinen Überblick über die Chancen für die Absolventin mit und ohne Praxiserfahrung:
Direkt nach der Kosmetikschule ist es von Vorteil, für eine gewisse Zeit die Tätigkeit der Kosmetikerin praktisch durchzuführen, es können aber auch Schulungen als Wellness + Beauty Fachfrau, Wellnessberaterin, Make-up Fachfrau bzw. Visagistin, Farb- und Stilberaterin, Ernährungs-Fachfrau bzw. Food Coach, Ernährungsberaterin oder in medizinischer Fußpflege belegt werden. Diese Weiterbildungen können ohne Weiteres direkt im Anschluss an den Abschluss zur Kosmetikerin an der Kosmetikschule durchgeführt werden. Häufig muss nicht einmal die Schule gewechselt werden, denn einige Kosmetikschulen bieten diese Formen der Weiterbildung im eigenen Unterricht an.
Wer nach dem Abschluss an der Kosmetikschule ausreichend Praxis sammelt, auch dem stehen die Türen zur Weiterbildung offen. Fachseminare zu neuen Themen oder o.a. Weiterbildungsmaßnahmen vertiefen die Kenntnisse und Fertigkeiten im Tätigkeitsfeld der Kosmetikerin. Auch Aufstiege in das Marketing, Management und die Mitarbeiterführung von größeren Betrieben kann durch die Kosmetikschule unterrichtet werden. Solche Kosmetikschulen sind nur in kleiner Anzahl zu finden. Es ist wichtig darauf zu achten, dass Abschlüsse in solchen Weiterbildungen staatlich anerkannt sind. Dazu gehört die Kosmetikschule aesthetic + cosmetic, die gemeinsam mit der IHK Hochrhein-Bodensee die Weiterbildungsmaßnahme zum anerkannten Abschluss „Fachwirt/in für Wellness und Beauty“ bzw. „Professional Bachelor of Wellness and Beauty“ durchführt.
Die dekorative Kosmetik bzw. das Make-up gehören heute mehr denn je zu den Selbstverständlichkeiten des modernen Lebens. Im Sinne der Ganzheitskosmetik ist die Make-up Fachfrau, die Make-up Artistin bzw. die Visagistin (der Make-up Fachmann, der Make-up Artist bzw. der Visagist sollen nicht ausgeschlossen werden) in einem Bereich tätig, der die kreative Seite der Kosmetik mit den elementaren Kulturbedürfnissen des Menschen verbindet.
Häufig kümmern sich die praktizierenden Visagisten, Make-up Artisten und Maskenbildner nicht oder nur wenig um die aktuelle Beschaffenheit der Haut. Eine gute Kosmetikschule bzw. Kosmetik-Akademie bietet Seminare in Visagismus bzw. Visagistik, zur Make-up Artistin und zur Visagistin an, die nicht nur die gestalterischen Fähigkeiten sondern auch die Hautpflege mit einbeziehen.
Das Auftragen von Make-up und die Formgestaltung des Gesichts durch die Visagistin bzw. Make-up-Artistin sollte nicht die ausschließliche Tätigkeit sein, ein weiterer wichtiger Punkt, der zur Ausbildung innerhalb der Visagisten- und Kosmetikschule bzw. Kosmetik-Akademie gehört, ist die Konsultation: Die Make-up Fachfrau bzw. die Visagistin gibt Tipps und Hinweise für den Umgang mit dekorativer Kosmetik bzw. mit dem Make-up und im weiteren Sinn auch für die hautzustandsangepasste Pflege der Haut. Eine verantwortungsbewusste Ausbildung an einer Visagisten- und Kosmetikschule bzw. Kosmetik-Akademie berücksichtigt diesen Zusammenhang.
Laut Statistik zählt der Körperpflegemarkt zu den Wachstumsbranchen, wobei augenblicklich die dekorative Kosmetik bzw. das Make-up ihren Anteil am Wachstum überdimensional vergrößert. Dies weist der angehenden Visagistin und Make-up Fachfrau und natürlich auch der Kosmetikerin an der Kosmetikschule bzw. Kosmetik-Akademie den Weg, den sie beschreiten soll. Auf der anderen Seite geben diese Zahlen auch Hinweise für die Gestaltung des Curriculums an Kosmetikschulen bzw. Kosmetik-Akademien und Visagistenschulen.
Die berufstätige Visagistin bzw. die Make-up Artistin verlässt sich nicht auf die Tätigkeit in ihrem Studio oder in mobiler Form, sondern schafft Kooperationen mit Kosmetikfirmen, Kosmetikschulen und Kosmetik-Akademien, Make-up-Schulen, Mannequinschulen und -agenturen, Modedesignern und Modefirmen, Werbedesignern und Werbefirmen und natürlich auch beim Theater, bei Film- und Fernsehproduktionen. Im Hintergrund immer das vermittelte Wissen der Kosmetikschule über die Hautbeschaffenheit gespeichert, bietet die Visagistin bzw. die Make-up Fachfrau das Schminken von Menschen und Gruppen im Bereich des Personal-styling, Braut Make-up, Abend-, Gala-Make-up, Stage-Make-up, Make-up für Fotoshootings etc. an.